× News Cego SysMT Croom Web Statistics Impressum
SysMT Logo
Zum Inhaltsverzeichnis

3   Device Management

Als die elementaren Bestandteile von Services bzw. Systemen werden in SysMT Devices ( Geräte ) definiert und verwaltet. Im Sinne des Configuration und Asset Management findet hier eine Erfassung der vorhandenen bzw. anzuschaffenden Gerätschaften statt. Diese Bestandsbasis dient dann als Grundlage für die Service- und Systemverwaltung.

3.1   Standorte

Zunächst können in SysMT Standorte bekannt gegeben werden, d.h. Rechenzentren definiert werden. So können später definierte Geräte zu diesen Standorten hinzugefügt werden.

Ein Standort erhält einen eindeuteigen Namen sowie eine Freitextbeschreibung mit näheren Angaben zum Standort selbst.

3.2   Rechnerschränke

Zur weiteren Inventarisierung können Rechnerschränke definiert, welche in den jeweiligen Standorten aufgebaut werden.

Ein Rechnerschrank erhält einen eindeutigen Namen und wird eindeutig einem Standort zugewiesen.

3.3   Komponenten

Im SysMT Datenmodell sind als atomare Bestandteile von Devices unterschiedlich klassifizierte Komponenten definiert. Dabei werden folgende Klassen unterschieden

Eine Komponentenklasse beschreibt zunächst qualitativ und allgemein die Eigenschaft und Funktion einer Komponente. Komponenten unterschiedlicher Klassen können später je nach Art eines Gerätes geeignet kombiniert werden. Damit sind Komponenten die Grundlage und elementaren Bausteine von Devices. Die geeignete Definition von Komponenten ist stark abhängig von den jeweiligen organisatorischen und produktspezifischen Gegebenheiten. Mittels einer geeigneten Stammdatenerhebung sollten zunächst alle relevanten Komponententypen erstmalig erfaßt werden.

Die Suche aller vorhandener Komponenten sowie die die Neuanlage neuer Komponenten erfolgt über die Maske Component im Device Management.

Die Typisierung der Komponenten wird nun kundenspezifisch ausgeprägt. Dabei wird die Vielfalt der Komponenten in homogenen Systemumgebungen deutlich geringer ausfallen. Verfolgt ein Kunde bespielsweise eine x86-Strategie reduziert sich die Typisierung der CPU-Klasse unter Umständen auf einige wenige CPU-Typen x86.

Bei den Klassen MEMORY und DISK empfehlen wir eine Granularisierung vorzunehmen. Dies kann bei Memorykomponenten z.B. in 1GB, 4Gb oder 8GB Typen erfolgen, bei Plattenkomponenten dann z.B. in 10GB, 100GB oder 500GB.

Zur Veranschaulichung sind nachfolgend exemplarisch einige typische Komponententypen aufgeführt

Gerätekomponenten
KlasseKomponententypeBeschreibung
CPUcore-i5Intel Core i5 Technolgie
CPUsparv-v7Oracle Sparc Technolgie
MEMORY1GB-DDR31GB DDR3-RAM
DISK100GB-RAID5100GB RAID5 Disk

Eine spezielle Komponentenklasse bildet die Klasse VIRTUAL. Mit dieser Klasse werden virtuelle Adressen assoziiert, welche dann von virtuellen Geräten instanziiert werden. Damit können Virtualisierungstrukturen ( Solaris Zones, VMWare, etc. ) wie in modernen Rechenzentren üblich, beschrieben werden.

3.4   Geräte

Im Sinne des Configuration Management sollte für alle geplanten und im Bestand befindenden Geräte eine Erfassung erfolgen. In SysMT erfolgt über das Device Management die entsprechende Erfassung und Recherche.

Bei der Erfassung stehen folgende Geräteklassen zur Verfügung.

Physikalische Rechner beinhalten in der Regel Komponenten der Klasse CPU und MEMORY, Geräte der Klasse STORAGE gewöhnlich Festplattenkomponenten. Mit virtuellen Geräten wird bei der Anlage automatisch eine virtuelle Komponente assoziiert und damit eine virtuelle IP-Adresse repräsentiert.

Bei der Neuanlage eines Gerätes wird für dieses ein eindeutiger Namen vergeben damit diese später eindeutig identifiert werden kann. Sinnvoll ist es, eine geeignete Namenskonvention zu befolgen. Details dazu sollten organisationsspezifisch und in Absprache mit den jeweiligen Geräteherstellern geklärt werden.

Bei virtuellen Geräten empfiehlt sich die Vergabe der entsprechenden virtuellen Rechnernamen, sa daß ein direkter Bezug hergestellt werden kann.

Nachdem Bestätigen zur Neuanlage eines Geräts erscheint eine Maske zur weiteren Bearbeitung. Zunächst kann der Standort und der Status, sowie eine kurze Beschreibung in Freitext festgelegt werden. Weiterhin können die Servicetypen hinzugefügt werden, für welche das Gerät zur Verfügung stehen soll. Die technische Konfiguration erfolgt dann über das Hinzufügen geeigneter Komponenten, welche zuvor definiert wurden.

Bei der Konfiguration der Komponeten muß mit der jeweiligen Metrik eine Anzahl definiert werden, welche die Kapaziät des Gerätes beschreibt. Die bei der späteren Serviceerstellung verplanten Kapazitäten werden von einem geeigneten Gerät allokiert. Informationen über bereits verplanten Kapazitäten eines Geräts sind in der Komponentenliste oder über die Gerätestatistiken ersichtlich.

3.5   Statistiken